Was tun bei Fieber?

Inhaltsverzeichnis

Körperliche Symptome

Im Gegensatz zur Sichtweise der psychosomatischen Erkrankungen sind die Symptome von Fieber auf körperlicher Ebene sehr einfach zu bestimmen. Bei Fieber steigt die Körpertemperatur an. Die durchschnittliche Körpertemperatur beim Menschen beträgt 36,4 Grad Celsius. Schwankungen bis 37,3 Grad Celsius können unter Umständen noch im Toleranzbereich liegen, ohne dass es sich um Fieber handelt. Allerdings gilt grundsätzlich, dass oberhalb von 37 Grad Celsius erhöhte Temperatur vorliegt. In diesem Fall ist eine weitere Beobachtung der Temperaturentwicklung empfehlenswert.

Fieber
In der Psychosomatik steht Fieber für aufgestaute und unterdrückte Wut.

Diese kann am einfachsten und schnellsten per Fieberthermometer über das Ohr gemessen werden. Fieber wird je nach Temperatur von weiteren Symptomen begleitet. Müdigkeit, Schwäche, Gliederschmerzen, Benommenheit und Appetitlosigkeit sind gängige Begleiterscheinungen. Temperaturschwankungen gehen oftmals mit starkem Schwitzen oder Schüttelfrost einher. Durch die hohe Temperatur können Lippen und Mundschleimhaut austrocknen. Vereinzelt kommt es auch zu Herzrasen und flacher, schneller Atmung. Ab einer Körpertemperatur von ca. 41,8 Grad Celsius wird Fieber lebensbedrohlich, da durch die erhöhte Temperatur die Eiweiße im Körper abbinden und jegliche Funktionen einstellen.

Psychosomatische Erkrankungen – die Ursachen gestiegener Körpertemperatur

Aus Sicht der psychosomatischen Erkrankungen wird Fieber in zwei Phasen eingeteilt. Es gibt eine kalte und eine heiße Phase. In der ersten Phase fühlt man sich solange kalt bis die Ursache für das Fieber verschwunden ist. Dann beginnt die zweite Phase in der man sich heiß fühlt. Die Ursache für Fieber ist aufgestaute und unterdrückte Wut. Es gibt aber auch Menschen die Fieber bekommen, wenn sie bei einer Sache sprichwörtlich mitfiebern und voller Leidenschaft für Sie sind oder wenn Dinge nicht nach Ihrem Wunsch geschehen. Solange wie die Wut unterdrückt wird, fühlt man sich kalt. Die psychosomatische Erkrankung ist jetzt in ihrer „kalten“ Phase.

Ein mögliches Anzeichen in dieser Phase kann Schüttelfrost sein. Löst sich der Konflikt im Inneren dann beginnen wir uns wärmer zu fühlen und erleben die heiße Phase des Fiebers bzw. der psychosomatischen Erkrankung. Ein Beispiel um das zu verdeutlichen, ist ein Schulkind das von seiner Mutter abends zuwenig Aufmerksamkeit bekommt. Es ist wütend auf sie und unterdrückt nachts im Schlaf diese Wut. Am Morgen wacht es mit Fieber auf und befindet sich in der kalten Phase, vermutlich mit Schüttelfrost. Die Mutter kümmert sich um das Kind, es bekommt die gewünschte Aufmerksamkeit und die Wut löst sich auf. Der Körper regeneriert sich und die psychosomatische Erkrankung des Kindes wechselt in die heiße Phase. Es empfindet nun Hitze statt an Schüttelfrost zu leiden.

Psychosomatische Erkrankungen – was tun bei Fieber?

Das Beispiel mit dem Schulkind erscheint einfach gestrickt und schnell gelöst. Wenn Fieber aber öfter auftritt, gibt uns der Körper zu verstehen, dass wir unsere Verhaltensmuster und –Strukturen hinterfragen müssen. Grundsätzlich sollte bei Fieber immer die Ursache der Wut ergründet werden. Der Auslöser für psychosomatische Erkrankungen ist oftmals unsere eigene Sicht der Dinge. Ändern wir den Betrachtungswinkel und akzeptieren Situationen und Personen, die uns zuvor missfallen haben, dann nehmen wir dem Fieber das Fundament zum Existieren. Unsere Reaktion auf alltägliche Geschehnisse bestimmt diese Sicht.

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Wut vernebelt die Sicht. Bist du wütend auf eine Person, dann versuche dich mit Ihr auseinanderzusetzen anstatt Blockaden zu errichten und ergründe ob deine Wut gerechtfertigt ist. Deine Mitmenschen können dich nur so weit provozieren, wie du es zulässt. Wenn dich ständig Dinge zur Weißglut bringen, dann solltest du nach der Angst suchen die sich hinter deinen Gefühlen versteckt und die psychosomatischen Erkrankungen auslöst. Sind dir diese Verhaltensstrukturen erst einmal ersichtlich, dann beginne Sie zu hinterfragen und zu ändern. Wenn es dir gelingt den Anderen Ihr Verhalten zu verzeihen, wirst du deine Wut in Gelassenheit umwandeln und deine alten Verhaltensmustern hinter dir lassen.


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